Finanzen Peters logo

5 Tipps für deine erfolgreiche Immobilienfinanzierung

26 Mai 2025

Der Kauf einer Immobilie ist eine der größten finanziellen Entscheidungen im Leben. Ob du ein eigenes Heim erwerben oder eine Immobilie als Kapitalanlage nutzen möchtest, eine solide und gut durchdachte Finanzierung ist entscheidend, um finanzielle Belastungen in den kommenden Jahren zu vermeiden.   Wie gehst du bei der Immobilienfinanzierung am besten vor und wie kannst…

Christian Peters

Vermögenscoach

5 Tipps für die richtige Immobilienfinanzierung

Der Kauf einer Immobilie ist eine der größten finanziellen Entscheidungen im Leben. Ob du ein eigenes Heim erwerben oder eine Immobilie als Kapitalanlage nutzen möchtest, eine solide und gut durchdachte Finanzierung ist entscheidend, um finanzielle Belastungen in den kommenden Jahren zu vermeiden.  

Wie gehst du bei der Immobilienfinanzierung am besten vor und wie kannst du deine Finanzierung langfristig tragfähig gestalten? Wir geben dir 5 Tipps zur Immobilienfinanzierung, die dir helfen, eine stabile Grundlage für deine Entscheidung zu schaffen.  

1. Planung und Budget realistisch festlegen 

Der erste und wichtigste Schritt auf dem Weg zu einer erfolgreichen Immobilienfinanzierung ist eine realistische Planung. Um die richtige Finanzierung für deine Immobilie zu finden, musst du zunächst wissen, wie viel du dir leisten kannst, ohne deine finanzielle Stabilität zu gefährden. Die richtige Budgetierung ist entscheidend, um am Ende nicht mehr zu zahlen, als du in der Lage bist zu stemmen. 

Einnahmen und Ausgaben im Überblick 

Bevor du überhaupt einen Blick auf Immobilienangebote werfen kannst, solltest du dir ein genaues Bild über deine finanziellen Rahmenbedingungen verschaffen. Erstelle eine detaillierte Übersicht deiner monatlichen Einnahmen und Ausgaben. Berücksichtige dabei nicht nur deine regelmäßigen Kosten, sondern auch variable Ausgaben wie Versicherungen, Freizeit und eventuelle Rücklagen für Reparaturen oder unvorhergesehene Ausgaben. 

Die Faustregel für die Immobilienfinanzierung lautet: Die monatliche Rate sollte nicht mehr als 30-35 % deines Nettoeinkommens ausmachen. Wenn du also ein Nettoeinkommen von 3.000 Euro zur Verfügung hast, solltest du monatlich nicht mehr als 900-1.050 Euro für die Kreditrate einplanen. 

Eigenkapital und Anzahlung 

Neben der monatlichen Belastung spielt auch dein Eigenkapital eine wichtige Rolle. In der Regel solltest du mindestens 20 % des Kaufpreises als Eigenkapital einbringen. Dies hilft nicht nur dabei, die monatliche Belastung zu senken, sondern verbessert auch deine Bonität und verschafft dir bessere Konditionen beim Darlehen. 

2. Fördermittel und Zuschüsse nutzen 

Ein weiterer wichtiger Tipp für deine Immobilienfinanzierung ist die Nutzung von Fördermitteln und Zuschüssen. In vielen Fällen bieten sowohl der Staat als auch verschiedene Institutionen finanzielle Hilfen an, die deine Finanzierung für die Immobilie erleichtern können. 

Wohn-Riester und KfW-Förderprogramme 

Eine der bekanntesten staatlichen Förderungen ist die Wohn-Riester-Förderung. Wenn du die Voraussetzungen erfüllst, kannst du von einem Steuervorteil profitieren und zusätzlich jährlich staatliche Zuschüsse erhalten. Das gilt vor allem für junge Familien, die ihre erste Immobilie finanzieren. 

Neben der Wohn-Riester-Förderung gibt es auch verschiedene KfW-Förderprogramme (Kreditanstalt für Wiederaufbau), die dich bei der Finanzierung unterstützen können. Diese Programme beinhalten zinsgünstige Darlehen und tilgungsfreie Jahre. Es gibt spezielle Programme für den Neubau, die Sanierung und den Kauf von energetisch optimierten Häusern. 

Regionale Förderungen und weitere Zuschüsse 

Neben den bundesweiten Programmen solltest du auch auf regionale Förderungen achten. Viele Bundesländer und Städte bieten zusätzliche Zuschüsse und Darlehen an, die die Belastung durch den Immobilienkauf weiter verringern können. Achte darauf, dich frühzeitig zu informieren und alle Fördermöglichkeiten für deine Immobilienfinanzierung zu nutzen. 

3. Laufzeit und Tilgung an die Lebenssituation anpassen 

Die Wahl der richtigen Laufzeit und Tilgung ist ein weiterer entscheidender Faktor für deine Immobilienfinanzierung. Eine zu hohe Tilgung des Darlehens zu Beginn kann dich finanziell überlasten, während eine zu niedrige Tilgung dazu führen kann, dass du nach vielen Jahren immer noch eine hohe Restschuld für deine Immobilienfinanzierung hast. 

Laufzeit der Immobilienfinanzierung

Die Laufzeit deines Darlehens hat maßgeblichen Einfluss auf die Höhe der monatlichen Rate. In der Regel liegt die Laufzeit für Immobilienkredite zwischen 10 und 30 Jahren. Eine längere Laufzeit des Darlehens bedeutet niedrigere monatliche Raten, aber insgesamt höhere Zinszahlungen. 

Denke jedoch daran, dass du mit einer langen Laufzeit zwar kurzfristig Entlastung bekommst, aber langfristig mehr für den Kredit zahlst. Eine mittelmäßige Laufzeit der Immobilienfinanzierung von 20 bis 25 Jahren bietet ein gutes Gleichgewicht zwischen monatlicher Belastung und Gesamtkosten. 

Tilgungshöhe anpassen 

Die Tilgungshöhe der Immobilienfinanzierung bestimmt, wie schnell du den Kredit zurückzahlst. Eine höhere Tilgung verringert die Restschuld des Darlehens schneller und reduziert die Gesamtkosten, aber sie bedeutet auch eine höhere monatliche Belastung. 

Zu Beginn der Finanzierung für deine Immobilie kann eine Tilgung von 2 bis 3 % des Darlehensbetrags realistisch sein. Wenn du es dir finanziell leisten kannst, kannst du später die Tilgung erhöhen, um schneller schuldenfrei zu werden. 

4. Beratung durch Vermögensberater in Anspruch nehmen 

Eine fundierte Beratung durch einen Vermögensberater ist ein wesentlicher Schritt auf dem Weg zu einer erfolgreichen Immobilienfinanzierung. Vermögensberater sind Experten, die dir helfen, deine finanzielle Situation objektiv zu bewerten und die passende Strategie für deine Immobilienfinanzierung zu entwickeln. 

Kreditvergleich und individuelle Lösungen 

Ein Vermögensberater hilft dir, verschiedene Kreditangebote zu vergleichen und eine Lösung für deine Immobilienfinanzierung zu finden, die zu deiner persönlichen Situation passt. Sie nehmen auch Rücksicht auf deine anderen finanziellen Verpflichtungen und sichern dich gegen Risiken wie Zinsänderungen oder unvorhergesehene Lebensereignisse ab. 

5. Flexibilität und Sondertilgungsmöglichkeiten einplanen 

Flexibilität ist ein oft unterschätzter, aber wichtiger Faktor bei der Immobilienfinanzierung. Deine Lebenssituation kann sich ändern, und es ist entscheidend, dass du im Falle von Gehaltssteigerungen oder einer Sonderzahlung die Möglichkeit hast, vorzeitig einen Teil deines Darlehens zu tilgen. 

Viele Banken bieten Sondertilgungen an, bei denen du zusätzlich zu den regulären Raten einen Teilbetrag zurückzahlen kannst, ohne dass dies mit zusätzlichen Kosten verbunden ist. Dies hilft, die Zinsbelastung weiter zu senken und die Laufzeit des Darlehens zu verkürzen. 

Fazit: Die besten Tipps für deine Immobilienfinanzierung 

Die Immobilienfinanzierung erfordert eine gründliche Planung und die Berücksichtigung vieler Faktoren. Stelle sicher, dass du die finanzielle Belastung gut im Griff hast und langfristig von günstigen Zinsen und flexiblen Konditionen profitierst. 

  • Eine realistische Planung und Budgetierung 
  • Die Nutzung von Fördermitteln und Zuschüssen 
  • Eine an deine Lebenssituation angepasste Laufzeit und Tilgung 
  • Eine fundierte Beratung durch einen Vermögensberater 
  • Die Einplanung von Flexibilität und Sondertilgungsmöglichkeiten 

Wenn du diese Tipps für deine Immobilienfinanzierung berücksichtigst, bist du auf dem besten Weg, eine erfolgreiche und nachhaltige Finanzierung zu sichern. Wenn du Unterstützung bei der Auswahl des richtigen Finanzierungspartners oder der optimalen Finanzstrategie benötigst, stehe ich dir gerne für ein persönliches Beratungsgespräch zur Verfügung. Nimm Kontakt auf!

Heute schon an morgen denken

Du möchtest finanzielle Freiheit genießen? Wir helfen dir dabei, ein maßgeschneidertes Finanzkonzept für dein Leben und Bedürfnisse aufzustellen.

Jetzt kostenlos beraten lassen